» Das Paradies verlieren
und den Paradiesvogel behalten. «

» Entwirf beim Wein,
         exekutiere beim Kaffee. «

» Bücher sind nur dickere Briefe an Freunde. «

» Nichts ist fataler, als wenn gerade
die letzte Flasche altes Bier schlecht ist. «

» Ein Rathhaus gehört zum Hausrath
       einer Stadt. «

» Ich merke Namen so wenig,
daß ich oft vor dem Spiegel frage,
wie heißt der darin? «

» Die Tat ist die Zunge des Herzens.«

     » Manches »Gesuchte« wäre es nicht,
        wenn der Verfasser mehr suchte. «

» Hätte ich keine Bücher zu schreiben: ich wäre der beste Ehemann. «

» Er ist ein besonderer Freund
       – von Feinden. «

» Unter Denken eines bösen Gedankens
     auf der Gasse ehrerbietig gegrüßt werden. «

» Ein Kind sei euch heiliger als die
   Gegenwart, die aus Sachen
     und Erwachsenen besteht. «

» Eine Demokratie ohne ein paar hundert Widersprechkünstler ist undenkbar. «

» Man kommt leichter zu jedem
     andern als zu sich. «

» Man verdirbt unter Leuten,
die einen nicht übertreffen. «

» Bei Gott, alle Welt spricht,
und niemand kommt zu Wort. «

» Die Blumen schlafen,
         aber nicht das Gras. «

» Jeden Tag
     mache dich auf viele Wunder gefaßt. «

» Was alles Böses gegen das Bier
     bei Philosophen gesagt wird,
         gilt nicht bei mir. «

» Die Bücher sind die
        stehende Armee der Freiheit. «

» Auf der Welt ist alles natürlich,
       ausgenommen die Welt selber. «

» Niemand hat weniger Ehrgefühl
      als eine Regierung. «

» Die größten Städte und Genies
sind unregelmäßig gebauet,
voll Sackgassen und Paläste. «

» Weiber sprechen lieber von,
          Männer in der Liebe. «

     » Die Poesie ist die Aussicht
aus dem Krankenzimmer des Lebens. «

» Eine Blattlaus hat mehr Ahnen
   als ein Elephant. «

Magdalena Dörfler

Aus mehr als 160 Einsendungen aus dem gesamten Bundesgebiet und dem Ausland wählte die Jury 24 GewinnerInnen des Schülerschreibwettbewerbs „Jean Pauls Taschendruckerei“, ausgeschrieben vom Verein Jean Paul 2013. Die jungen AutorInnen stellen sich vor und präsentieren ihre Geschichte.

Ich bin 14 Jahre alt und gehe in die Klasse 8d des Graf-Münster-Gymnasiums Bayreuth. Ich wohne mit meinen Eltern und Geschwistern in Bindlach. Am liebsten bin ich draußen in der Natur unterwegs. Meine Hobbys sind Lesen, Klettern, Handwerken, Fahrrad- und Ski fahren und auch (Erlebnis-)Geschichten schreiben. Seit ich lesen und schreiben kann, habe ich mir Geschichten ausgedacht und festgehalten. Deswegen hatte ich auch sofort beim Lesen der Überschriften des Wettbewerbs Ideen, die ich einfach erst einmal schriftlich festhalten musste. So ist schließlich auch die Geschichte «Arinju» entstanden.

 

Arinju

Von Magdalena Dörfler

Zwischen den beiden Magellanschen Wolken herrschte das Nichts, die endlose Leere des Universums. Sollte es eigentlich. Aber mitten zwischen den beiden Planetenwolken war ein winzig kleiner Punkt zu erkennen. Wenn man sich diesen Punkt genauer anschaute, konnte man erkennen, dass es sich dabei um einen Planeten der Größe NEW handelte, das ist das Kürzel für die Planetengröße NichtErwähnensWert und bezeichnet einen Planeten von der Größe eines Einfamilienhauses.
     Und dieser Planet war bewohnt.
     Auf ihm stand ein kleines, gelbes Häuschen mit roten Ziegeln und einem winzigen Schornstein, der unablässig kleine Rauchwölkchen ausstieß. Neben dem Haus stand ein großer Baum, der verschiedenfarbige Früchte trug. Auf dem ganzen Planeten blühten wunderschöne Blumen in allen Farben und Größen. Manche von ihnen plauderten miteinander. Andere sangen ein leises Lied. Sie bildeten eine große bunte Wiese auf der ein Junge auf dem Bauch lag, der dem Gesang der Blumen zuhörte. Er hieß Arinju.

...

Lesen Sie die ganze Geschichte (PDF).

 

 

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Jean Paul 2013 e.V.
Wahnfriedstraße 1
95444 Bayreuth

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