» Man kommt leichter zu jedem
     andern als zu sich. «

» Was alles Böses gegen das Bier
     bei Philosophen gesagt wird,
         gilt nicht bei mir. «

» Eine Demokratie ohne ein paar hundert Widersprechkünstler ist undenkbar. «

» Die Blumen schlafen,
         aber nicht das Gras. «

» Ein Rathhaus gehört zum Hausrath
       einer Stadt. «

» Bei Gott, alle Welt spricht,
und niemand kommt zu Wort. «

     » Manches »Gesuchte« wäre es nicht,
        wenn der Verfasser mehr suchte. «

» Niemand hat weniger Ehrgefühl
      als eine Regierung. «

» Weiber sprechen lieber von,
          Männer in der Liebe. «

» Die Bücher sind die
        stehende Armee der Freiheit. «

» Die größten Städte und Genies
sind unregelmäßig gebauet,
voll Sackgassen und Paläste. «

» Man verdirbt unter Leuten,
die einen nicht übertreffen. «

» Das Paradies verlieren
und den Paradiesvogel behalten. «

     » Die Poesie ist die Aussicht
aus dem Krankenzimmer des Lebens. «

» Nichts ist fataler, als wenn gerade
die letzte Flasche altes Bier schlecht ist. «

» Die Tat ist die Zunge des Herzens.«

» Ich merke Namen so wenig,
daß ich oft vor dem Spiegel frage,
wie heißt der darin? «

» Jeden Tag
     mache dich auf viele Wunder gefaßt. «

» Entwirf beim Wein,
         exekutiere beim Kaffee. «

» Bücher sind nur dickere Briefe an Freunde. «

» Ein Kind sei euch heiliger als die
   Gegenwart, die aus Sachen
     und Erwachsenen besteht. «

» Hätte ich keine Bücher zu schreiben: ich wäre der beste Ehemann. «

» Auf der Welt ist alles natürlich,
       ausgenommen die Welt selber. «

» Unter Denken eines bösen Gedankens
     auf der Gasse ehrerbietig gegrüßt werden. «

» Er ist ein besonderer Freund
       – von Feinden. «

» Eine Blattlaus hat mehr Ahnen
   als ein Elephant. «

Juroren des Schülerschreibwettbewerbes

AgnesHammerFoto

Agnes Hammer wurde 1970 geboren und ist in einem kleinen Dorf im Westerwald aufgewachsen. Sie studierte Germanistik, Philosophie und Soziologie in Köln, danach war sie über zehn Jahre als Lehrkraft für sozial benachteiligte Schüler/innen an einem Berufsbildungszentrum tätig. Ausbildung zur Anti-Aggressionstrainerin.

Ihr erstes Jugendbuch („Bewegliche Ziele“) wurde 2008 verlegt. Stipendien u.a. vom Deutschen Literaturfond e.V. (für „Herz, klopf!“) und dem Land NRW (für „Regionalexpress“) folgten. Stipendienaufenthalte führten sie nach Paris und Gotha (Thür.). Zweimal war sie für den Hansjörg-Martin-Preis nominiert, zweimal waren ihre Bücher auf der Liste der „Besten 7 Bücher für junge Leser“ (Deutschlandfunk).

Zahlreiche Lesungen in Schulen, Literaturhäusern, Stadtbibliotheken und auf Literaturfesten. Außerdem leitet sie Schreibwerkstätten und unterrichtet.

 

 

IW Cover Foto Christoph Binder klein

Foto: Christoph Binder

Iris Wolff, geb. 1977 in Hermannstadt, Siebenbürgen; Studium der Germanistik, Religionswissenschaft und Grafik und Malerei in Marburg /Lahn; seit 2003 Mitarbeiterin am Deutschen Literaturarchiv Marbach; seit 2010 Museumspädagogin, mit dem Arbeitsschwerpunkt: Vermittlungsprogramm der Ausstellungen des Schiller-Nationalmuseums und des Literaturmuseums der Moderne; seit 2007 freiberufliche Dozentin, Schwerpunkte: Literarisches Schreiben, Kreativitätsförderung, Film- und Fotokunst; im Juli 2012 erschien ihr Romandebüt: "Halber Stein" im Otto Müller Verlag, Salzburg.

 

 

 N Gomringer hp

Foto privat

Nora Gomringer (Jahrgang 1980) ist Schweizerin und Deutsche, schreibt Lyrik und für Radio und Feuilleton. Seit 2000 hat sie fünf Lyrikbände und eine Essay-Sammlung bei Voland & Quist veröffentlicht. Sie rezitiert, schreibt und liest preisgekrönkt vor. Zuletzt wurden ihr der Jacob-Grimm-Preis Deutsche Sprache (2011) und der Joachim-Ringelnatz-Preis (2012) zugesprochen. Sie ist Mitglied im PEN und hatte die Poetikdozenturen in Landau, Sheffield und in Kiel inne. Wenn man sie privat trifft, ist es meistens dunkel, weil sie dann mit Leidenschaft im Kino sitzt. So kommt es auch, daß sie mit Freude immer mehr Filme und Verfilmungen in ihre Arbeit einbezieht. Das gibt ihr die Gelegenheit mit geschätzten Kolleginnen und Kollegen aus Musik und Film zusammen zu arbeiten. Sie lebt in Bamberg, wo sie das Internationale Künstlerhaus Villa Concordia seit 2010 leitet.
Mit Jean Paul verbindet sie die Freude am Oberfränkischen und die intensive Reisetätigkeit ;-)
www.nora-gomringer.de

 

 

riedellieder 

Philipp Riedel ist seit fünf Jahren Wunsiedler mit Leib und Seele. Als Kulturmanager hat er die Wunsiedler Jean Paul Tage und das junge Festival Jean Pauls Erben ins Leben gerufen. Als komponierender Künstler befasst er sich schon seit Längerem mit der Schönheit der deutschen Sprache - ein Grund allein, um sich Jean Paul nahe zu fühlen. Vorherige Lebensstationen: Weimar, Hamburg, Dresden und München.

 

 


pv amtmann

Tabea-Stephanie Amtmann
,
aufgewachsen in Oberfranken, studierte von 1994 bis 2000 Germanistik und Evangelische Theologie für  das Lehramt am Gymnasium an der FAU in Erlangen. In den Jahren 2000 bis 2002 Referendariat in Nürnberg, Burgkunstadt und Hof.

Seit 2002 ist Tabea Amtmann Lehrkraft am Jean-Paul-Gymnasium Hof. Dort ist sie auch zuständig für die Theaterarbeit (eine Oberstufengruppe und als Besonderheit ein reine Pantomime- und Schwarzlichtgruppe). Darüber hinaus ist sie Fachbetreuerin für Evangelische Religionslehre und Beratungslehrkraft.

Tabea Amtmann ist ehrenamtlich als Prädikantin mit Wort- und Sakramentsverwaltung im Dekanat Wunsiedel tätig und veranstaltet regelmäßige Konzerte für Kinder mit Stadt- und Dekanatskantor Georg Stanek (Lesung und Orgel).

 



c schmidt

Christian Schmidt, geboren 1981 in Nürnberg, studierte Neuere Deutsche Literaturwissenschaft und Englische Literaturwissenschaft in Erlangen und promovierte über Jean Pauls Verhältnis zu Jonathan Swift. Nach universitärer Lehrtätigkeit und einem Ausflug in den Kulturbereich arbeitet Christian Schmidt als Werbetexter. Sein liebstes Jean-Paul-Zitat stammt von dem Humoristen Schoppe: „Wahrlich ich decke lieber meinen Steiß als mein Herz auf und bin weniger rot.“

 

 

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Julia Knapp, geboren 1984 in Schwaben, studierte Literaturwissenschaft, Philosophie und Italianistik in Konstanz und Florenz. Auf und hinter der Bühne konnte sie zahlreiche kulturelle Veranstaltungen realisieren, darunter experimentelle Lesungen, literarische Stadtführungen, literaturpädagogische Workshops und szenische Literaturevents. Langjährige Aktivität im Justinus Kerner- und Frauenverein Weinsberg; Praktika am Goethe-Institut in Mailand und am Deutschen Literaturarchiv in Marbach bereiteten sie auf ihren beruflichen Werdegang vor. Seit dem ersten April 2011 ist Frau Knapp als Geschäftsführerin des Vereins Jean Paul 2013 in Bayreuth tätig.

An der Umsetzung von Projekten mit Jean Paul reizt Frau Knapp die immense Vielfältigkeit des Dichters, der ihre Kreativität immer wieder aufs Neue herausfordert.

 





 



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Jean Paul 2013 e.V.
Wahnfriedstraße 1
95444 Bayreuth

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