» Niemand hat weniger Ehrgefühl
      als eine Regierung. «

» Was alles Böses gegen das Bier
     bei Philosophen gesagt wird,
         gilt nicht bei mir. «

» Unter Denken eines bösen Gedankens
     auf der Gasse ehrerbietig gegrüßt werden. «

» Bücher sind nur dickere Briefe an Freunde. «

» Die Bücher sind die
        stehende Armee der Freiheit. «

» Ich merke Namen so wenig,
daß ich oft vor dem Spiegel frage,
wie heißt der darin? «

» Entwirf beim Wein,
         exekutiere beim Kaffee. «

» Ein Rathhaus gehört zum Hausrath
       einer Stadt. «

     » Manches »Gesuchte« wäre es nicht,
        wenn der Verfasser mehr suchte. «

» Er ist ein besonderer Freund
       – von Feinden. «

» Die Blumen schlafen,
         aber nicht das Gras. «

» Eine Demokratie ohne ein paar hundert Widersprechkünstler ist undenkbar. «

» Die größten Städte und Genies
sind unregelmäßig gebauet,
voll Sackgassen und Paläste. «

» Auf der Welt ist alles natürlich,
       ausgenommen die Welt selber. «

     » Die Poesie ist die Aussicht
aus dem Krankenzimmer des Lebens. «

» Bei Gott, alle Welt spricht,
und niemand kommt zu Wort. «

» Nichts ist fataler, als wenn gerade
die letzte Flasche altes Bier schlecht ist. «

» Ein Kind sei euch heiliger als die
   Gegenwart, die aus Sachen
     und Erwachsenen besteht. «

» Die Tat ist die Zunge des Herzens.«

» Eine Blattlaus hat mehr Ahnen
   als ein Elephant. «

» Hätte ich keine Bücher zu schreiben: ich wäre der beste Ehemann. «

» Man verdirbt unter Leuten,
die einen nicht übertreffen. «

» Weiber sprechen lieber von,
          Männer in der Liebe. «

» Man kommt leichter zu jedem
     andern als zu sich. «

» Das Paradies verlieren
und den Paradiesvogel behalten. «

» Jeden Tag
     mache dich auf viele Wunder gefaßt. «

Florian Nowottnick

Aus mehr als 160 Einsendungen aus dem gesamten Bundesgebiet und dem Ausland wählte die Jury 24 GewinnerInnen des Schülerschreibwettbewerbs „Jean Pauls Taschendruckerei“, ausgeschrieben vom Verein Jean Paul 2013. Die jungen AutorInnen stellen sich vor und präsentieren ihre Geschichte.
 

Ich bin 14 Jahre alt und in Orsay, im Departement Essonne in Frankreich, geboren. Meine Eltern sind beide Deutsche und zogen 1997 aus beruflichen Gründen nach Frankreich. Wir wohnen in Montigny le Bretonneux im Großraum Paris, nicht weit von Versailles entfernt und ich gehe in die 8. Klasse des deutsch-französischen Gymnasiums (Lycée Franco-Allemand) in Buc. Ich bin zweisprachig aufgewachsen; zuhause sprechen wir eigentlich nur Deutsch und außerhalb, mit meinen Freunden, beim Sport, beim Klavierunterricht oder bei den Pfadfindern spreche ich meistens Französisch. Ich gehe eigentlich gern zur Schule und bin dort auch recht gut. Da in Frankreich Ganztagsschule ist, bleibt mir nicht so viel Freizeit. Trotzdem rudere ich und spiele Badminton; ich spiele Klavier und lese gern (Fantasy, Krimis und Bücher mit geschichtlichem Hintergrund) und spiele gern Gesellschaftsspiele oder am Computer. Ich bin seit fünf Jahren bei den Pfadfindern (Scouts et Guides de France). Bisher habe ich noch keine Geschichten geschrieben, außer als Hausaufgabe oder in der Schule. Unsere Deutschlehrerin hatte von dem Wettbewerb erfahren und uns die Aufgabe gestellt, eine Geschichte gemäß den Bedingungen zu schreiben. Am Ende hat sie angeregt, einige davon einzusenden.


Eine ganz besondere Badereise

Von Florian Nowottnick

Es war der 12. Mai 2028, ein herrlicher Samstagmorgen. Henry Katzenberg saß in seiner Badewanne und dachte nach. Es war mal wieder eine Arbeitswoche zu Ende gegangen und er freute sich, dass seine Forschungen so gut weitergekommen waren. Er hatte ein Kältegas erfunden, womit man Menschen, Tiere oder Pflanzen für längere Zeit ohne Eis oder Karbonit (wie in diesen alten Star Wars-Filmen) einfrieren konnte. Er ließ sich glücklich noch mal die Formel durch den Kopf gehen … 
     Plötzlich hörte der Professor ein Zischen. Er überlegte erst noch, woher es kommen konnte, doch als er mit Gänsehaut verstand, woher das Geräusch kam, war es schon zu spät. Er wusste, dass er nun selbst einfrieren würde und dass niemand ihn in seinem geheimen Labor finden könne, weil es 31,78 Meter unter der Erde lag …
     Kapitän Mc Freeze von der Kalumpa IX flog mit seiner sechs Mann starken Besatzung an der Dason-Galaxie vorbei, um morgen auf der Erde zu landen und seine Familie wieder zu sehen. Er freute sich schon. Im Moment flog das Transportraumschiff der ¶-Klasse 68‘000 Megasutra pro Piso-Minute.

...

Lesen Sie die ganze Geschichte (PDF).

 

 

 

 

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Wahnfriedstraße 1
95444 Bayreuth

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